Fisher & Paykel Appliances
Interview mit Mark Elmore

Red Dot: Inwieweit beeinflusst der weltweite Trend zu offenen Küchen die Entwicklung von Küchengeräten?

Wir sehen diesen Trend als wichtigen Treiber für die Entwicklung von Küchengeräten. Er unterstreicht die Verbindung zwischen der baulichen Umgebung und der Materialität des Hauses und verlangt, dass die Geräte mit dieser Ästhetik harmonieren. Unsere integrierten Geräte ermöglichen es den Kunden, ein einheitliches Erscheinungsbild in ihren Räumen aufrechtzuerhalten und darüber zu entscheiden, wie Materialien und Oberflächen in der Küche aufgegriffen werden. Auch der grifflose Kombidämpfer Minimal verkörpert diesen Ansatz mit seinen klaren Linien und seiner zurückhaltenden Materialität, wodurch er sich nahtlos in eine offene Küche einfügt.

Auffällig sind hier unter anderem die grifflosen Glasfronten. Welches Detail hat Ihnen während der Entwurfsphase am meisten Freude bereitet?

Für unser Designteam bei Fisher & Paykel war die Perfektionierung der grauen Glasoberfläche tatsächlich ein Höhepunkt des Prozesses – eine Freude und Herausforderung zugleich. Wir beobachten mit Begeisterung, wie Architekten und Designer diesen Farbton annehmen und wie wunderbar er mit weicheren Holztönen und anderen Materialien harmoniert. Die Herausforderung lag in der sorgfältigen Auswahl des idealen Grautons. Das Ergebnis ist ein Finish, auf das wir unglaublich stolz sind. 

Kann trotz Reduktion ein charakteristisches Erscheinungsbild entstehen?

Das ist möglich, wenn das Design durchdacht ist. Mit dem Minimal Handleless Combi-Steam Oven hat Fisher & Paykel einen Ansatz gewählt, bei dem das Produkt aus der Ferne einheitlich und monochrom erscheint und wie selbstverständlich mit seiner Umgebung verschmilzt. Wenn man sich dem Gerät nähert, offenbaren subtile Details schließlich seinen Charakter. Dieses Gleichgewicht sorgt dafür, dass der Backofen unverwechselbar ist, ohne den minimalistischen Anspruch zu gefährden.