
Jungheinrich AG
Red Dot: Der KI-Assistent rabbit r1 betont die persönliche und intuitive Nutzung. Welche Designelemente spiegeln das Ihrer Meinung nach am besten wider?
Das Gerät ist auf sprachliche Interaktionen ausgelegt. Deshalb haben wir uns bei der Hardware für einen Formfaktor entschieden, der einem Walkie-Talkie ähnelt – man drückt einfach den Knopf und spricht, was sehr intuitiv ist. Auf der Softwareseite haben wir Funktionen hinzugefügt, mit denen man das Erlebnis nach eigenen Vorlieben und Interessen personalisieren kann – indem man einfach mit dem rabbit r1 spricht, um etwa die Stimme des Assistenten anzupassen oder verschiedene Benutzeroberflächen zu erstellen.
Die Hardware des Gerätes hat eine ausgeprägte Retro-Ästhetik. Welche Überlegungen standen dahinter?
Wir haben uns sehr von der Hardware der frühen 2000er Jahre inspirieren lassen, als es eine große Vielfalt an Formen gab, die heute größtenteils verschwunden sind. Wir wollten, dass unsere Hardware Spaß macht. Die leuchtorangene Farbe, die Push-to-Talk-Taste, das Scrollrad, die drehbare Kamera und die Pokédex-ähnlichen Elemente sollen die Freude an der Technik zurückbringen.
Welche Trends und Entwicklungen beobachten Sie derzeit in Ihrem Bereich?
Die KI-Agententechnologie drängt uns zu einer intuitiveren Art der Interaktion mit Maschinen. Das verändert auch unser Denken über Hardware. Die meisten Technologieunternehmen sind an veraltete Formfaktoren von Geräten wie etwa Smartphones gebunden, was meiner Meinung nach sehr einschränkend ist. Bei rabbit haben wir die Freiheit, uns von der analogen Ära inspirieren zu lassen, in der physische Geräte zweckmäßig, intuitiv, unterhaltsam und experimentell waren. Die KI und das Betriebssystem befinden sich in der Cloud, und jedes kompatible Gerät kann darauf zugreifen. Dieser Ansatz gibt uns die Flexibilität, mit Formen zu spielen.
