Designerprofil

Sony Group Corporation

Das Designteam der ausgezeichneten Kamera Sony FR7 im Interview

Red Dot: Erfordert das Design für eine kreative Zielgruppe – wie in diesem Fall Filmemacher – auch ein besonders hohes Maß an Kreativität?
Sony Group Corporation: Wir brauchen ein tiefes Verständnis für Kreative wie beispielsweise Filmemacher und müssen die durch Beobachtung gewonnenen Erkenntnisse in das Produkt einfließen lassen. Außerdem sollten unsere Produkte nicht nur eine Antwort auf ihre Bedürfnisse verkörpern, sondern wir sollten auch versuchen, ihre Erwartungen zu übertreffen – und genau das erfordert von uns Designern ebenfalls ein hohes Maß an Kreativität.

Wie gelang bei der ILME-FR7 der Spagat zwischen Hightech auf der einen und Human-centred Design auf der anderen Seite?
Neben der Qualität des Bildsensors selbst, einschließlich der hochauflösenden Bildqualität, wurde auch der gesamte Arbeitsablauf des Einrichtens der Ausrüstung, inklusive des Objektivwechsels, auf der Grundlage der an den Aufnahmeorten gewonnenen Erkenntnisse als Teil des UX-Designs betrachtet. Am Ende stand ein Design, das die Arbeitseffizienz des Nutzers maximiert. Die Web-App zeigt die sieben wichtigsten Parameter für das Filmen direkt unter dem Aufnahmebildschirm an, sodass der Benutzer sie in einem Schritt einstellen kann, ohne den Blick von den Bildern nehmen zu müssen. Das Design ermöglicht eine extrem reibungslose Steuerung von der Einrichtung vor der Aufnahme bis hin zum Filmen, was die Produktgestaltung wie auch die Benutzeroberfläche einschließt.

Welche Rolle spielt die Qualität der Verführung bei der Gestaltung einer solchen Kamera?
Die Schönheit des Aussehens ist natürlich wichtig, aber noch wichtiger ist die Positionierung als Filmwerkzeug. Daher denken wir, dass die Entwicklung eines Benutzererlebnisses, das es dem Filmemacher erlaubt, sich auf den Akt des Filmens zu konzentrieren, den eigentlichen emotionalen Wert für den Nutzer darstellt.