
Accenture Song

Wachstum durch Relevanz generieren – von diesem Erfolgsrezept ist man bei Accenture Song Brand Germany überzeugt. Mit analytischer Präzision und techbasierten Ideen werden hier Lösungen kreiert, die bei der jeweiligen Zielgruppe direkt ins Herz treffen. Dies gelang auf überzeugende Weise auch auf dem legendären Metal-Festival in Wacken: Für Krombacher stellten die Kreativen eine Band aus vom Aussterben bedrohten Tieren zusammen, die lautstark für den Artenschutz warb. Das Ergebnis? Viel Headbanging, ein großes Spendenaufkommen und ein viraler Hit.
Interview mit Accenture Song
Red Dot: Wie kam es zu der Idee, das Engagement für den Artenschutz sowie das Sponsoring des Wacken Open Airs von Krombacher miteinander zu verbinden?
Accenture Song: Sowohl Krombacher, mit seinem jahrzehntelangen Engagement für den Regenwald, als auch Wacken, mit dem Anspruch, ein grünes Festival zu sein, stehen glaubhaft für Artenschutz. Da lag es nahe, beide Marken zusammenzubringen, um diese wichtige Botschaft für über 80.000 Besucher in „Metal“ zu gießen.
Für die Kampagne stellten Sie eine Metal-Band auf, deren „Sänger“ gefährdete Tiere sind. Wie verlief die Aufnahme der Songs?
Wir haben mit den Pitchback Studios zusammengearbeitet, die mehrere Songs eigens für die Tiere geschrieben und aufgenommen haben. Da die Gesangskabine nicht groß genug für Wisent und Luchs war, haben wir mit existierenden Aufnahmen von Tierlauten, -gesängen und -schreien gearbeitet, die den menschlichen Musikern als Inspiration fürs Songwriting dienten.
Mit über 85.000 Streams sowie 18 Millionen Impressions in nur zwei Wochen war die Resonanz riesig. Wie erklären Sie sich den Erfolg und wie war die Reaktion vor Ort?
Wichtig war uns, die Artenschutzbotschaft laut herauszubrüllen und dabei authentisch „Metal“ zu sein. Die beteiligten Kreativen, Produzenten und Musiker sind größtenteils selbst absolute Metalheads. Das haben die Festivalbesucher gespürt und headbangend honoriert.
Ist in einer Kampagnenkonzeption inzwischen die Überlegung essenziell, ob sich diese nach Veröffentlichung auch über die sozialen Medien verbreitet?
Gerade für community-involvierende Kommunikation sind soziale Medien essenziell. Man sollte aber nicht der Versuchung erliegen, unbedingt einen „Viral-Hit“ kreieren zu wollen. Vielmehr geht es darum, die jeweilige Kultur zu respektieren und wertzuschätzen. Insbesondere für Marken ist das wichtig – kommunizieren sie kulturell übergriffig oder aneignend, werden sie von Usern zu Recht abgestraft.
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