MUTABOR

Die Designagentur MUTABOR trägt die Absicht, sich zu verwandeln, bereits im Namen. Neben strategischer Markenberatung setzen sich die Kreativen aus Hamburg vor allem mit digitaler Innovation auseinander und schaffen Markenerlebnisse, die sowohl technisch wie visuell hochaktuell sind und auch nachhaltig wirken. Der Wille, neue Wege zu beschreiten, zeigt sich auch im Ansatz der virtuellen Kanzlei web3lex, für die MUTABOR einen Markenauftritt entwickelte, der die Besonderheiten von Web3 auf die Gestaltung überträgt und beispielsweise durch KI-generierte Visuals den extremen Variantenreichtum der Web3-Umgebung wirkungsvoll zitiert.

Interview mit MUTABOR

Red Dot: Das Erscheinungsbild der virtuellen Kanzlei web3lex unterscheidet sich sehr von dem, was man sonst im juristischen Bereich sieht. Welche Qualitäten wollten Sie visuell kommunizieren?
MUTABOR: Das Web3 mit seinen Themenbereichen wie Blockchain, NFTs, Metaverse und KI unterscheidet sich fundamental von den Geschäftsfeldern klassischer Rechtsberatung – und es geht einher mit einer sehr progressiven, bunten und kreativen Welt. Nichtsdestotrotz hat Rechtsberatung gerade hier einen enormen Stellenwert, denn vieles im Web3-Eldorado ist Grauzone – aber milliardenschwer. Indem wir die progressive Web3-Ästhetik zitieren und mit rechtlichen Dienstleistungen in Verbindung bringen, inszenieren wir ganz bewusst diesen „Clash of Cultures“. Denn so wie sich unsere Welt durch exponentielle Innovation verändert, wird auch Rechtsberatung nie wieder so sein wie vorher.

Eine virtuelle Kanzlei funktioniert anders als eine reale, können Sie einige Services beschreiben?
Neben klassischen Anwalts-Meetings über Zoom bietet die virtuelle Kanzlei einen Service an, der die Vorzüge von Web3 nutzt: Virtualität, dezentrale Organisation und Gleichzeitigkeit. So können Mandanten und Interessierte öffentliche Town-Hall-Meetings in der Lobby der virtuellen Kanzlei besuchen, oder vertrauliche Consulting-Meetings in virtuellen Konferenzräumen buchen – etwa über den Erwerb von NFTs, welche wieder ein typisches Web3-Asset sind.

Welche Zielgruppe spricht web3lex an?
web3lex richtet sich an Rechtsabteilungen von innovativen Unternehmen, Anwälte, die sich weiterbilden wollen, und Geschäfts- und Privatleute, die mit Web3-Themen zu tun haben und rechtliche Fragen klären möchten.

Wie unterscheidet sich ein Web3-Markenauftritt von dem, was man bisher kannte?
Der Markenauftritt unterscheidet sich nicht grundsätzlich von seiner strategischen Ausrichtung her, aber stark durch die Nutzung ganz anderer Medien und Kanäle – etwa die Gestaltung von NFTs, virtuelle Environments oder die verstärkte Nutzung von Social-Media-Plattformen wie beispielsweise Discord.