Ziel der Umnutzung der Kirche Herz-Jesu in Mönchengladbach war der komplette Erhalt des denkmalgeschützten Gebäudes. So entstanden 23 öffentlich geförderte Wohnungen. Der Umbau wurde als Haus-im-Haus-Konzept in Holzskelettbauweise verwirklicht. Die mit Gipsplatten verdeckte Fachwerkkonstruktion wurde freistehend vor den Wänden und Säulen der Kirche montiert. Die äußere Erscheinungsform des Gebäudes blieb erhalten. Zudem fällt der Blick beim Betreten weiterhin auf das freiliegende Kreuzrippengewölbe über dem Mittelschiff.
Begründung der Jury
Die Umnutzung alter Bausubstanz ist hier gelungen. Besonders die für das Gebäude typische Geräumigkeit und Transparenz wurden durch den geschickten Einsatz von Stahl- und Glasstrukturen erhalten.
