Im Bereich der Tontechnik gelten Bändchenmikrofone als die klangtechnisch reinsten Studiomikrofone. Ihre hohe Klangqualität basiert vor allem auf ihrer besonderen Fähigkeit der Schallabbildung und Transientenansprache bei Klangereignissen wie beispielsweise dem Anreißen einer Gitarrensaite. Bei dem Mikrofon NTR führt die Gestaltung mit einem außerhalb des Gehäuses platzierten Bändchenmotor zu einer eindrucksvollen und eigenständigen Formensprache. Diese neue Anordnung erlaubt eine minimalistisch anmutende Strukturgeometrie im Dämpfungsbereich des Motors, was wiederum zu einer maximalen Transparenz in der Nähe des Bändchens führt und Resonanzprobleme verhindert. Der Motor selbst ist in einer speziellen Lagerung verankert, weshalb im Studioumfeld flexibel ohne die für die Stabilisierung üblichen Spinnen gearbeitet werden kann. Bei diesem neuen Bändchenmikrofon ist zudem das Bändchen mit einem rauscharmen Wandler verbunden, der über einen hohen Ausgangspegel und eine extrem niedrige Impedanz verfügt. Das NTR ist mit hochwertigen elektronischen Komponenten ausgestattet und es kann mit vielen unterschiedlichen Mikrofonvorverstärkern arbeiten. Im Gegensatz zu anderen Bändchenmikrofonen muss dabei keine zusätzliche Pegelanhebung erfolgen. Auf diese Wiese bietet es eine exzellente Klangverarbeitung sowie eine filigrane und präzise Abbildung des Höhenbereiches – und fasziniert dabei zugleich mit der eindrucksvollen Anmutung klassischer Eleganz.
Begründung der Jury
Bei dem Bändchenmikrofon NTR ermöglicht die innovative Anordnung des Bändchenmotors außerhalb des Mikrofongehäuses eine elegante Linienführung. Seine beeindruckend skulpturale Anmutung geht einher mit einer außergewöhnlich guten klanglichen Wiedergabequalität, die auch die Höhenbereiche sorgfältig und präzise abbildet. Durch den Einsatz hochwertiger elektronischer Komponenten ist das NTR sehr vielseitig verwendbar, da es überdies keine zusätzliche Pegelanhebung benötigt.
