Wegen seiner besonderen Eigenschaften wird Gold seit Jahrtausenden für die Schmuckgestaltung genutzt. Es lässt sich sehr gut in Form bringen, besitzt dennoch Schwere und hat einen spezifischen Glanz. Der Armreif Tira besteht aus 750er Gold und damit einer Legierung, die im Schmuckbereich oft eingesetzt wird, da sie sich hervorragend für die Bearbeitung eignet. Die Faszination dieses überaus sinnlich anmutenden Armreifs liegt vor allem darin, wie es seiner Gestaltung gelingt, die Eigenschaften des Materials neu auszuloten. In einem feinsinnigen Zusammenspiel vereinen sich die Gegensätze von höchster Materialhärte und gleichzeitig größtmöglicher Flexibilität. Dieser Armreif schmiegt sich weich an den Arm seiner Trägerin an und zeigt dabei die ganze Schönheit des Materials. Um die Einheit von Stoff und Form nicht zu durchbrechen, wurde das Prinzip des Druckknopfes schlüssig in das Material Gold übersetzt. In seiner Funktionalität bestechend logisch, lässt sich dieses Schmuckstück so leicht und sicher verschließen. Die goldenen Windungen des Armreifes wirken deshalb auch nahtlos organisch und setzen sich am Arm perfekt in Szene. Damit ist Tira der gelungene Ausdruck einer Gestaltung, deren Ziel es war, diesen Armreif in einen leichten, aber dennoch opulenten Kontext zu setzen.
Begründung der Jury
Bei dem Armreif Tira aus 750er Gold fasziniert die Art und Weise des Umgangs mit den Möglichkeiten des Materials. Virtuos werden die Eigenschaften des Goldes neu komponiert zu einem Objekt höchster Eleganz und Grazie. Visuelle Leichtigkeit verbindet sich mit Flexibilität und Härte. Durch seine handwerkliche Perfektion und Funktionalität erreicht dieser Armreif eine exquisite Qualität.
