Das Mountainbiking mit seinen oft rauen Bedingungen stellt hohe Anforderungen an die Teilnehmer und Ausrüstung. Die Sportler legen auf ihren Rädern oft mehr als 500 km lange Strecken zurück, die sie durch extremes Gelände führen. In solchen Extremsituationen gibt der Trabec-Fahrradhelm mit seinem innovativen Gestaltungskonzept dem Fahrradfahrer ein Höchstmaß an Sicherheit, ausgelegt sowohl für den Singletrack als auch für schnelle Berg-Abfahrten. Seine Funktionalität wurde speziell an diese Anforderungen angepasst. Ein überaus spannender Aspekt der Gesamtgestaltung liegt in der Konstruktion des Helms, der wie das menschliche Skelett aufgebaut ist und dessen Anpassungsfähigkeit wie auch dessen Elastizität simuliert. Der mit Aramid-Fasern verstärkte EPS-Kern des Trabec-Helms besitzt sehr harte, gleichzeitig aber auch elastische Eigenschaften, sodass er sich an jede Situation anpasst. Mit einer nahtlos gestalteten Oberfläche an den am höchsten beanspruchten Stellen ist die Außenschale des Trabec-Helms besonders langlebig und sicher. Bemerkenswert ist es, wie sich im Gestaltungsprozess dieses Helms die Erfahrungen unterschiedlicher Sportdisziplinen vereinen und damit eine neue Produktgattung geschaffen wurde. Der Trabec sitzt nicht wie ein gewöhnlicher Fahrradhelm oben auf dem Kopf. Stattdessen umschließt er den Kopf des Mountainbike-Fahrers eher wie ein Skateboard-Helm und verläuft weiter nach unten. Die dadurch entstehende Wärme reguliert ein aerodynamisches Belüftungssystem mit 16 Belüftungsöffnungen.
Begründung der Jury
Mit dem Trabec zeichnete die Jury einen Helm aus, der, die menschliche Anatomie nachahmend, dem Fahrer völlig neue funktionale und ergonomische Vorteile bietet. Mit einem interdisziplinären Ansatz gelang POC aus Schweden die Gestaltung eines Helms, der die Vorteile eines oben aufsitzenden Fahrradhelms mit der Passgenauigkeit des Skateboard-Helms vereint. Er bietet damit ein Höchstmaß an Sicherheit und Freizeitspaß für den Mountainbike-Sport.
