
Grohe AG
Red Dot: Was war der Ausgangspunkt für die Entwicklung des Kärcher HMI-Moduls?
Die wegweisende Idee hinter unserem HMI-Modul war, eine einheitliche und nahtlose Bedienlogik über alle Geräte hinweg zu etablieren. Dies befreit uns davon, Designs immer wieder neu zu konzipieren und zu implementieren. Gleichzeitig profitieren unsere Kunden von einer intuitiven und konsistenten Benutzererfahrung über das gesamte Produktspektrum hinweg. Die strategische Nutzung dieses wiederverwendbaren Moduls verspricht zudem erhebliche Synergieeffekte und Kosteneinsparungen in zukünftigen Entwicklungsprojekten.
Welche Rolle spielen intelligente Funktionen grundsätzlich im Bereich der Reinigungsgeräte für den privaten Haushalt?
Intelligente Funktionen gewinnen in diesem Bereich zunehmend an Bedeutung. Sie unterstützen unsere Nutzer dabei, Zeit und Energie zu sparen, sicherer zu arbeiten und optimale Reinigungsergebnisse zu erzielen. Deshalb integrieren wir verstärkt smarte Assistenzfunktionen in unsere Produkte, die mithilfe von Sensoren und KI beispielsweise das Arbeitsverhalten erkennen und über das HMI gezielt auf Optimierungsmöglichkeiten hinweisen.
Wenn Sie einen Blick in die Zukunft wagen – welche gestalterischen Trends und Entwicklungen sehen Sie in Ihrer Branche?
Ein deutlicher Trend geht in Richtung „Emotional Silence“: Produkte werden zunehmend ästhetisch ruhiger gestaltet, während die Funktionen stärker in den Fokus rücken. Die barrierefreie Benutzbarkeit steht dabei klar im Mittelpunkt. Gleichzeitig schreitet die intelligente Assistierung und Automatisierung von Reinigungsarbeiten im privaten Bereich weiter voran. Langfristig wird Nachhaltigkeit zur zentralen Gestaltungsaufgabe – Produkte sollten sinnvoll, langlebig, reparierbar, ressourcenschonend und recycelbar sein.
