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Interview mit Sergio Silva

Red Dot: Entspricht Float Mini dem Trend zum Homeoffice oder hatten Sie auch an andere Einsatzorte gedacht?

Float Mini wurde natürlich mit Blick auf das Homeoffice entwickelt, um der wachsenden Nachfrage nach flexiblen, kompakten Arbeitsplätzen gerecht zu werden. Wir hatten aber von Anfang an auch die Vorstellung, dass er nahtlos in Gastgewerbeumgebungen wie Hotelzimmern, Co-Working-Lounges und Gästesuiten eingesetzt werden kann. Dank seiner geringen Stellfläche, seiner intuitiven Funktionalität und seiner minimalen visuellen Präsenz eignet er sich für eine Vielzahl von Umgebungen außerhalb des Wohnbereichs.

Wie wichtig waren Ihnen ergonomische Aspekte?

Die Ergonomie ist ein zentraler Bestandteil unseres Designprozesses bei Humanscale. Wir haben die Formgebung klar und frei von Hindernissen gehalten, um natürliche Bewegungen und Beinfreiheit zu ermöglichen. Der dezentral platzierte Fuß verhindert, dass die Knie dagegenstoßen, sodass die Benutzer bequem sitzen oder stehen können, ohne ihre Haltung unnatürlich zu verändern. Die Konstruktion berücksichtigt auch verschiedene Körpertypen und Kleidungsstücke, was den Schreibtisch integrativer macht, da er sich an individuelle Bedürfnisse anpassen lässt. Dabei mussten wir sorgfältig überlegen, wie wir die Gewichtsverteilung und die strukturelle Integrität angehen.

Welche Überlegungen stecken hinter der ansprechenden Farbpalette?

Wir haben die Farbpalette so zusammengestellt, dass sie moderne Innenräume ergänzt – neutral genug, um sich einzufügen, aber markant genug, um wahrgenommen zu werden. Die Oberflächen wurden so gewählt, dass sie Ruhe, Klarheit und Komfort ausstrahlen. Wir wollten, dass sich die Nutzer wohlfühlen, wenn sie Float Mini in ihrem persönlichen Raum haben, daher musste die Farbpalette einladend sein und durfte nicht klinisch wirken. Es ging darum, ein Gefühl von Leichtigkeit und Konzentration zu erzeugen.