Interview mit Shintaro Takeuchi
NTT sonority, Inc.
Red Dot: Welche Anforderungen hatten bei der Entwicklung von PRIMO Kn Touchless oberste Priorität?
Es standen mehrere Aspekte im Fokus, da die Anforderungen an öffentliche Sanitäranlagen vielschichtig und anspruchsvoll sind. Zum einen muss die Hygiene auf höchstem Niveau gewährleistet werden. Zum anderen ist eine zuverlässige, intuitive und sichere Technik unerlässlich. Und schließlich stand eine langlebige Nutzung im Vordergrund, die mit einem modernen, ästhetischen Erscheinungsbild einhergeht.
Inwiefern war bei der Umsetzung die Materialwahl ausschlaggebend?
Das gewählte Material ist ein zentraler Bestandteil des hygienischen Gesamtkonzepts von PRIMO Kn Touchless und ergänzt die Formgebung auf ideale Weise. Es handelt sich um eine stabile 42-mm-HPL-Verbundkonstruktion. Die Oberfläche aus HPL ist wasserresistent und bietet somit keinen Nährboden für Bakterien oder Schimmel. Zudem lässt sie sich leicht reinigen und desinfizieren, ohne beschädigt zu werden. Auch die hohe mechanische Belastbarkeit und Widerstandsfähigkeit zählen zu den Vorteilen – gerade in öffentlich zugänglichen Räumen besteht so ein gewisser Schutz vor mutwilligen Beschädigungen.
Die präzisen Details sind bemerkenswert. Gab es ein Element, an dem Sie lange gefeilt haben?
Eine große Herausforderung lag darin, die Anlage trotz automatischem Türantrieb und den damit verbundenen Antriebselementen mit schlanken, filigranen Profilen auszustatten. Speziell das Kopfprofil, das für die Stabilität der Anlage sorgt, stand hier im Fokus. In den ersten Entwicklungsstufen waren es noch schwere und auftragende Kopfprofile, die das Gesamtbild der Anlage störten. Doch dank cleverer Leitungsführung und des innovativen Antriebskonzepts der Türen ist es uns gelungen, hier ein visuelles Highlight zu schaffen und eine elegante, schlanke Lösung zu entwickeln.
