
Vasco Electronics sp. z.o.o. S.K.A.
Red Dot: Was war die größte Herausforderung bei der Entwicklung der Clip-Applikatoren der Aesculap SQ.line?
Ganz klar: der Anspruch, größtmögliche Perfektion zu erreichen. Die Instrumente sollten sowohl ergonomisch als auch technisch keinerlei Kompromisse eingehen, denn genau das erwartet der Anwender. Jeder im Team war gefordert, die berühmte Extrameile zu gehen. Die Entwicklung benötigte mehrere Optimierungsschleifen, bis wirklich jedes Detail stimmte: vom Einsatz in der Hand des Chirurgen über die Montage mit haptischem und akustischem Feedback bis hin zum mühelosen Zerlegen für die Wiederaufbereitung. Während sich die Entwickler auf die Mechanik und Umsetzbarkeit konzentrierten, lag der Fokus im Design auf der ergonomischen Architektur eines universellen Griffs. Größe, Form und Abstände mussten so angepasst werden, dass möglichst viele Handgrößen unterstützt werden: Ein vollständig geöffneter Griff durfte für kleine Hände nicht zu weit sein, ein geschlossener Griff nicht zu eng für große Hände. Kinematik, präzises Feedback, Balance und reduzierte Druckpunkte konnten nur durch die Erprobung zahlreicher Prototypen und die enge Zusammenarbeit zwischen Entwicklung, Designteam und Chirurgen erreicht werden.
Sind Chirurgen eine besonders anspruchsvolle Zielgruppe?
Unser Streben nach Perfektion kommt nicht von ungefähr: Chirurgische Eingriffe erfordern eine hohe Präzision – und entsprechend hoch sind die Anforderungen an laparoskopische Instrumente wie die SQ.line Clip-Applikatoren. Chirurgen verlassen sich auf ihre Instrumente, um das bestmögliche Ergebnis für ihre Patienten zu erzielen. Ihre Anforderungen spiegeln die hohen Standards und die große Verantwortung ihres Berufs wider. Deswegen müssen chirurgische Instrumente vor allem ergonomisch gestaltet und präzise ausbalanciert sein, um Kontrolle, Genauigkeit und Taktilität zu gewährleisten.
