Interview mit Dominik Breisch
KEMMLIT Bauelemente GmbH
Red Dot: Welche besonderen Herausforderungen bringt das OP-Umfeld als Designkontext mit sich?
Der Operationssaal zählt zu den anspruchsvollsten Umgebungen für Produktgestaltung: funktional, ergonomisch und emotional. In stressigen Situationen darf es keine Unsicherheit geben – jede Interaktion muss klar, logisch und zuverlässig sein. Das gilt für alle Nutzergruppen mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen: Alle benötigen ein System, das sowohl flexibel als auch konsistent funktioniert. Ein weiterer Aspekt ist der Platzmangel im OP. Hier ist die kompakte Bauweise der Leuchte ebenso gefragt wie ihre hohe Beweglichkeit und einfache Positionierbarkeit. Im OP ist überdies die Hygiene essenziell. Formen und Materialien müssen fugenlos und glatt sein, damit sie leicht zu reinigen sind und kein Infektionsrisiko darstellen. Für die unterschiedlichen Anforderungen gibt es verschiedene Polaris-Modelle, die sich in ihrer Ausstattung unterscheiden und in einem OP miteinander kombiniert werden können. Hinter dem geschlossenen Design verbirgt sich ein flexibles, modulares System: Vom Basismodell bis hin zur voll ausgestatteten Leuchte bleibt das Design einheitlich. Jede Leuchte fügt sich nahtlos in die bestehende OP-Infrastruktur ein.
Wie wichtig war es, Polaris nicht nur als funktionales Werkzeug, sondern auch als Teil eines modernen OP-Umfelds zu gestalten?
Die OP-Leuchte ist ein prägendes Element im Operationssaal. Ihre Gestaltung beeinflusst die Wahrnehmung des gesamten Raums. Mit Polaris haben wir dieser Tatsache Rechnung getragen. Die Leuchte ist nicht nur ein zentrales Hilfsmittel, sondern prägt das Markenbild Drägers entscheidend mit. Sie steht für Innovation und die Verantwortung, entscheidende Technologie mit höchster gestalterischer Sorgfalt zu entwickeln.
