Das Unternehmen Ferrari blickt auf eine lange Tradition in Sportwagenrennen wie der italienischen Mille Miglia zurück, begann jedoch erst später, Autos für die Straße zu bauen. Der Ferrari Monza SP1 ist eine auf einem V12-Motor basierende, limitierte Sonderserie, die auch in einer zweisitzigen Version (Monza SP2) erhältlich ist. Als das erste Modell in dem neuen “Icona“ genannten Segment von Sondermodellen lehnt sich seine Gestaltung an die legendären Ferraris der 1950er Jahre an. Sie vereint modernste Technologie mit der Maxime der puren Form. Der Monza SP1 wurde als Einsitzer konzipiert und beeindruckt durch eine Architektur, die auf einer monolithischen Form mit aerodynamischem Flügelprofil basiert. Das vollständige Fehlen eines Daches und einer Windschutzscheibe gab dem Ferrari Design Team, angeführt durch Flavio Manzoni, die Freiheit für eindrucksvolle Proportionen, die bei einem herkömmlichen Spider nicht möglich gewesen wären. Als Ergebnis vermittelt dieser Ferrari dem Fahrer ein intensives Gefühl von Geschwindigkeit, wie es ansonsten nur Formel-1-Piloten kennen. Dieses Fahrerlebnis beruht auch auf dem Konzept eines Cockpits, das in das Volumen des den Fahrer umhüllenden Wagens eingeschnitten zu sein scheint. Die innovative, patentierte “virtuelle Windschutzscheibe“ lenkt dabei den Luftstrom ab, um den Eindruck eines Fahrkomforts und Fahrspaßes “en plein air“ zu gewährleisten. Trotz seiner mit der Ferrari-Tradition in Einklang stehenden Herkunft stellt der Monza SP1 so eine neue verführerische Projektion in die Zukunft dar.
Begründung der Jury
Die Maximen klassischen Sportwagendesigns verinnerlichend, gelingt mit dem Ferrari Monza SP1 die perfekte Reduktion auf das Wesentliche. Ausgehend von den Ferrari-Modellen der 1950er Jahre, etabliert er eine neue expressive Formensprache. Er begeistert dabei insbesondere mit seinen schönen Proportionen und der Qualität seiner Oberflächen. Durch exzellent gemeisterte Details wie die abfallende Gürtellinie baut er ein intensives Verhältnis zum Fahrer auf.
