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Interview mit Benjamin Hubert 

Red Dot: Die modulare Bauweise der Matratze MAZZU ist sehr ungewöhnlich. Welche Vorteile bringt sie mit sich?

Matratzen sind in der Regel große, sperrige Produkte – und wenn etwas kaputtgeht, der Schaumstoff beschädigt wird oder eine Feder bricht, muss man die gesamte Matratze ersetzen, da alles miteinander verbaut ist. Das ist verschwenderisch und ineffizient. Bei diesem modularen System haben wir die Matratze in kleinere, austauschbare Komponenten aufgeteilt. Wenn also ein Problem auftritt – sei es in der Mitte, in einer Ecke oder am Rand –, kann man das Ganze einfach öffnen und das betreffende Modul austauschen. Dieser Ansatz ermöglicht größere Flexibilität: Die Matratze lässt sich an jeden Bettrahmen anpassen, im Lauf der Zeit aktualisieren und sogar individuell anpassen, z. B. mit unterschiedlichen Härtegraden, die sich nach den individuellen Bedürfnissen richten.

Welche Hürden mussten Sie meistern?

Eine der größten Herausforderungen war die Entwicklung eines Verbindungssystems, das sowohl robust als auch schnell und einfach zu bedienen ist. Wir haben viel Zeit damit verbracht, Prototypen verschiedener Verbindungsmechanismen zu entwickeln, um sicherzustellen, dass sie für den langfristigen Gebrauch stabil genug sind, aber auch von Menschen ohne Spezialwerkzeug oder Fachwissen leicht auf- und abgebaut werden können.

Für wen ist dieses Produkt konzipiert?

MAZZU ist für jeden gemacht und bietet ein flexibles System mit anpassungsfähigem Komfort – Nutzer können die einzelnen Elemente an ihre ergonomischen Bedürfnisse anpassen, egal ob sie eine festere oder weichere Matratze bevorzugen. Gleichzeitig schont MAZZU dank der geringen Umweltbelastung unsere Erde. Ganz gleich, ob man Wert auf Nachhaltigkeit oder besseren Schlaf legt oder auf beides: MAZZU wird dem gerecht.