BRP inc.
Interview mit Denys Lapointe, Sebastian Martinez, Alain Massicotte

Red Dot: Obwohl die Pulse vollständig elektrisch ist, behält sie die Form eines klassischen Kraftstofftanks. Inwieweit sind solche Verweise auf Verbrennermodelle heute noch relevant?

Auch wenn der Tank funktional nicht mehr notwendig ist, bleibt er ein ergonomischer und symbolischer Anker. Fahrer identifizieren sich instinktiv mit dieser Form. Bei der Pulse haben wir die Geometrie bewusst beibehalten, um Tradition und Can-Ams Markenidentität zu verbinden. Die Form ist mehr als ein Verweis auf die Vergangenheit – sie erleichtert den Einstieg in die elektrische Mobilität.

Die Pulse richtet sich an eine urbane Zielgruppe. Mit welchen Designstrategien haben Sie Zugänglichkeit und Benutzerfreundlichkeit vermittelt?

Zugänglichkeit ist ein Kernprinzip unserer Designphilosophie. Wir haben Komplexität reduziert und Barrieren beseitigt: keine Gänge, intuitive Bedienung und eine leichte, kompakte Form für müheloses Handling. Unser ergonomischer Ansatz spricht bewusst ein breiteres Publikum an und demokratisiert die Mobilität auf zwei Rädern – freundlich, einladend und aufregend, ohne den Nervenkitzel zu opfern.

Can-Am steht für Benutzerfreundlichkeit, Leistung und Offroad-Spaß. Was macht die Pulse trotz urbanem Fokus zu einem echten Can-Am-Fahrzeug?

Die Pulse trägt die Seele und Robustheit von Can-Am in sich. Auch in der Stadt geht es nicht nur um Mobilität von A nach B. Geometrie und Dynamik sorgen für Agilität, Spritzigkeit und diese Momente unerwarteter Freude – das Lächeln, wenn die Fahrt zum Erlebnis wird. Die robuste Konstruktion steht für unsere Wurzeln: zuverlässig, belastbar und gemacht, um gefordert zu werden. Die DNA aus Langlebigkeit und Performance bleibt erhalten – und sorgt dafür, dass sich die Pulse auch im urbanen Umfeld wie eine echte Can-Am anfühlt: rebellisch, fesselnd und kraftvoll.