Franke Küchentechnik AG
Interview mit Silvia Gamberoni

Red Dot: Modular ist viel mehr als eine Dunstabzugshaube. Welche Vorzüge bringt der modulare Aufbau mit sich?

Der Motor unserer Haube ist im oberen Teil des Gerätes untergebracht, wodurch der mittlere Bereich optimal als Organisationsraum genutzt werden kann und in dieser Bauweise sogar mit bis zu zwei Zusatzmodulen erweiterbar ist. Die Bedienelemente befinden sich unten und schließen bündig mit der Oberfläche ab, was für ein aufgeräumtes Erscheinungsbild sorgt. Im unteren Bereich der Haube ist ein schlanker LED-Lichtstreifen zentral platziert, der sowohl die Arbeitsfläche gezielt beleuchtet als auch eine angenehme Lichtstimmung schafft. Zudem ist Modular flexibel konfigurierbar – von der Einzellösung bis zur komplett ausgestatteten Variante mit seitlichen Modulen. Insgesamt entstand mit durchdachten Details ein ebenso funktionales wie ästhetisches Gesamtkonzept.

Können Sie uns etwas über die Auswahl der Materialien und deren Funktion erzählen?

Rauchgraue Glasregale verleihen dem Organisationsbereich der Module eine offene und helle Anmutung – sie sind ein bewusster gestalterischer Kontrast zur mattschwarzen Oberfläche der Haube. Das matte Schwarz der gleichmäßigen, reflexfreien Oberfläche erinnert wiederum an klassisches Industriedesign und ist eine der trendigsten Farbausführungen der letzten Jahre. Das opake Schwarz lässt sich sehr gut mit dem Rauchgrau der Glasböden kombinieren. So entstand ein unverwechselbares Merkmal des gesamten Erscheinungsbildes. 

Wird uns die reduzierte Industrieästhetik noch eine Weile erhalten bleiben?

Das Industriedesign ist unsterblich. Es ist zeitlos relevant und harmoniert mit verschiedensten Küchenkonzepten. Die Vorstellung davon, was Industrieästhetik ist, kann sich zwar im Laufe der Zeit ändern, aber letztlich werden die Kernprinzipien des offenen Raumes und des Minimalismus immer präsent sein.